“The Beauty of Research” auf der succeet21

Wollte ich in den letzten Wochen und Monaten in der Haut des succeet-Teams stecken? Nein, nicht wirklich. Wir als Agentur haben in den letzten Monaten immer wieder mit den unterschiedlichsten Corona-Herausforderungen zu tun gehabt, aber wie das als Messe-Veranstalter sein muss, mag ich mir gar nicht vorstellen. Deswegen schon hier zum Beginn unseres Messe-Rückblicks ein fettes Dankeschön an das gesamte Team von succeet und insbesondere an Simone Waller-Klink und Heinrich Fischer.

Für eingefleischte Mafo-Messe-Fans wie die Q Crew war 2020 ein trauriges Jahr. Mit der Absage der Research & Results ging eine Ära zu Ende und irgendwie wusste niemand, ob und wie es mit der Mafo-Messe weitergeht. Die alljährliche Mafo-Messe war eines der absoluten Highlights für uns. Wir haben die Messe jedes Jahr genutzt, um neue Menschen kennen zu lernen, bekannte Gesichter wieder zu treffen und uns kreativ auszuleben. Das hat uns 2020 sehr gefehlt.

Zum Glück waren Simone Waller-Klink und Heinrich Fischer mutig genug, um in dieser komplizierten und unischeren Zeit, eine digitale Messe zu veranstalten und jetzt endlich Ende Oktober wieder eine Präsenzmesse. Die succeet21 wurde von uns sehnlichst erwartet. Die Mafo-Messe ist irgendwie auch unsere Messe. Frisch gegründet haben wir Q damals stolz und neugierig der Mafo-Welt präsentiert und die Messe hat sich stetig weiterentwickelt, wie auch die Q Crew. Die Messe war und ist für uns ein Wegbegleiter.

   

Erfolgreiche succeet21?

Die Frage wurde immer wieder gestellt und ist sicherlich auch Teil der vielen Nachbetrachtungen. Eine Bewertung der Messe hängt immer auch von der eigenen Erwartungshaltung ab. Und, von den Bewertungskriterien, die man anlegt und die einem wichtig sind.

Natürlich war die succeet21 kleiner als die letzte Research & Results 2019. Natürlich waren weniger Menschen vor Ort als 2019. Aber das wussten wir schon vorher. Für uns misst sich der Erfolg der Messe an folgenden Kriterien und das war auch schon vor Corona so:

Marketing und PR, Feedback zu unserem Stand

Kundenbindung

Neukontakte mit potenziellen Auftraggeber:innen, Arbeitnehmer:innen, Dienstleistern sowie Geschäftspartner:innen und Praktikant:innen 

Spaß, Flow und Teamwork

Überraschendes

 

Um es kurz zu machen. Ja, die succeet21 war bereits ein voller Erfolg für uns. Wir haben mit unserem Motto „The Beauty of Research“ und dem dazugehörigen Standkonzept eine Geschichte über unsere tollen, abwechslungsreichen, kreativen, anspruchsvollen, erfüllenden Aufgaben und Projekte erzählen können. Symbolisiert durch unsere Beschreibungen und Definitionen auf Postkarten, Stofftaschen und T-Shirts wird klar, der Job als Consumer Insight Manager:in ist ein Traumjob und wir bei Q wollen das auch der Welt da draußen zeigen. Wir sind Geschichten-Erzähler:innen und unsere Stories basieren auf Forschungsergebnissen, Daten, Expertise, Erfahrungswissen, qualitativen Methoden, KI und noch viel mehr. Unsere Geschichten sind kein Selbstzweck, sondern in unseren Geschichten werden Probleme von unseren Auftaggeber:innen gelöst. Und das geht auch „in schön“. Und das geht auch in einer VUCA-Welt. Die letzten Monate in einer Corona-Pandemie waren auch für uns turbulent und sie haben uns vor einige Herausforderungen gestellt. Wir mussten schnell reagieren, flexibel sein, kreativ bleiben und wir mussten zugreifen, wenn sich Chancen ergeben haben. Deswegen haben wir den Messestand als Research-Pop-up-Store konzipiert. Die Idee von „The Beauty of Research“ ist voll aufgegangen und es ist großartig zu sehen, dass diese Geschichte von den Standbesucher:innen gesehen, erlebt und geglaubt wird.

 

Tolle, intensive Gespräche

Auf einer solchen Messe geht es auch um das Erleben von Flow. Der Aufbau ist hektisch und anstrengend. Man schläft wenig. Die Projektarbeit darf nicht leiden. Außerdem steht man unter Strom, ob das ausgedachte Konzept aufgeht. Die Aussicht auf 9 Stunden Gespräche mit FFP2-Maske, stundenlanges Stehen, wenig Essen und kein Tageslicht ist herausfordernd. Man könnte auch fragen: warum tun wir uns das an? Am Mittwoch um 9.15 Uhr kamen die ersten Besucher auf unseren Stand. Wir sahen trotz Masken die überraschten und die lachenden Augen. Das erste extrem positive Feedback zu unserem Stand und den T-Shirts kam und uns war schnell klar, das wird gut. 10 Minuten später ein intensives Gespräch über ein mögliches Projekt mit einer Marktforscherin, die uns noch nicht kannte. Die ersten T-Shirt-Bestellungen von langjährigen Kunden. Das tolle Feedback für den Vortag „Der dm Corona Insight Generator“ von Mareike Oehrl und mir. Und so weiter. So entsteht Flow. Das macht Spaß. Dieses Gefühl trägt uns durch die anstrengenden Tage. Dadurch ist ein Messetag nicht nur anstrengend, sondern wird zum Energiespender. 

Der Abschluss eines sehr gelungenen ersten Messetags stellte die Podiumsdiskussion mit Kerstin Klär, Dr. Peter Aschmoneit (quantilope), Martin Hellich (Ipsos) dar. Moderiert von Holger Geißler (marktforschung.de) ging es um die Grenzen der Skalierbarkeit und Standardisierung in der Marktforschung. Nein, stimmt nicht ganz. Der Abschluss war natürlich das Feierabendbier in kleiner und sehr feiner Runde auf unserem Stand. 

    

Die succeet22 kann kommen

Nach dem Messe-Wochenende können wir nicht sagen, ob die vielen Kontakte auch in Projekte münden, was natürlich der „härteste“ KPI ist, aber die Chance ist da. Jetzt liegt es an uns, die Beratungsqualität hoch zu halten und die Kund:innen von uns zu überzeugen. Und: ohne die Messe wären wir gar nicht in Kontakt gekommen. Dank der Messe haben wir langjährige Bekannte endlich mal wieder live und nicht in einem Zoom- oder Teams-Umfeld gesehen. Dank der Messe konnten wir so viele Kolleg:innen treffen und spannende Gespräche führen. Dank der Messe konnten wir vielen interessierten Student:innen unsere Leidenschaft für Consumer Insights und Marktforschung näherbringen und sie hoffentlich für diese Jobs begeistern.

Wir sind definitiv bereit für die succeet22. Gedanklich sind wir schon wieder damit beschäftigt, welche Geschichten wir im nächsten Jahr erzählen wollen. Denn die Erwartungen sind hoch. 

Deswegen ist es für uns wichtig, die Messe mit großer Leidenschaft und Intensität vorzubereiten und das klappt vor allem dank einem großartigen Team. Lena Gebel, Mareike Oehrl, Kerstin Klär und ich durften die Bühne in München rocken und das klappt natürlich nur so gut, weil die gesamte Q-Crew mithilft und unterstützt.

Die Sprüche, bzw. Definitionen haben wir beispielsweise als gesamtes Team erarbeitet. Jeder von uns konnte sich daran beteiligen und Ideen beisteuern. Die Q Crew rockt einfach. Deswegen geht der Dank auch an das gesamte Team. Zwei Personen haben noch einen Sonder-Applaus verdient: Unsere Team-Assistentin Astrid Kaiser hat die Messe organisatorisch absolut großartig vorbereitet. Kim Karle, unsere Social -Designerin, hat im Frühjahr für die digitale Messe bereits ein Feuerwerk abgebrannt, der succeet21 Messestand und unsere Gadgets haben das nochmal übertroffen. Phänomenal! 

 

Falls es noch jemand entgangen sein sollte: Unserer Erwartungen sind erfüllt, die succeet21 war sehr besonders. Wir haben es sehr genossen. Wir freuen uns auf die succeet22.

Autor: Oliver Tabino

 

  

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